Ein chinesischer Bauer hatte sein Reispflänzchen zur rechten Zeit in den Boden eingebracht und versäumte keinen Morgen zum Feld zu gehen, um nach dem Gedeihen der noch zarten Halme zu schauen. Die Voraussetzungen dazu waren gut: Er hatte gedüngt, fleißig gewässert und auch die Pflanze sicher und fest in den Boden gedrückt. Die Sonne schien und die Luft war lau und mild.
Zwei Wochen gingen ins Land, unser Bäuerchen wurde ungeduldig. Die Pflanzen schienen nur wenig größer geworden zu sein. Er sann auf ein Mittel den Trieb zu beschleunigen. Da kam ihm die Idee: Täglich zog er ein bisschen an den Halmen.
Als er am siebten Tag auf das Feld kam, was musste er sehen?
Die Pflänzchen lagen welk und entwurzelt im Wasser und er musste mit seiner Arbeit von vorne beginnen. (Verfasser unbekannt)