Veränderungen – Das Wunder der kleinen Schritte

Oftmals wollen wir die Dinge mit aller Kraft verändern und sehen nicht, dass wir doch einen Schritt vor den anderen setzten müssen um an unser Ziel zu gelangen. In einem kürzlich gelesenen Buch gab es dazu eine schöne Passage, die ich Ihnen hier gerne wiedergeben möchte.

„Das Wunder der kleinen Schritte. Jeden Tag verfolge ich ein Etappenziel: ein Gipfel, eine Hütte, ein Bergdorf. Und immer auch mein großes Ziel: das Meer. Bis auf ganz wenige Ausnahmen nutze ich nur ein einziges Fortbewegungsmittel: meine Beine! Unendlich viele, aufeinander folgende, einfache Schritte. Die Natur begrenzt die Möglichkeiten des Menschen, und der menschliche Schritt ist für mich das Maß aller Dinge. Sprunghafte Kraftanstrengungen, um mein Fortkommen zu beschleunigen, erweisen sich als fruchtlos. Und sie erschöpfen mich unnötig. Sich der natürlichen Mechanik meiner Schritte anzuvertrauen, das ist das ganze Geheimnis.“
Quelle: Über die Berge zu mir selbst, Rudolf Wötzel, Verlag Integral

Ein schönes Beispiel dafür, dass unsere persönlichen Entwicklungen den Weg der kleinen Schritte (also Zeit) brauchen um an das gewünschte Ziel zu führen. Auch wenn dies im Zeitalter der Beschleunigung oftmals gar nicht so leicht fällt.